Umgang mit unserer Baukultur

Baukultur
Liebe Leser,
vor einiger Zeit hatte ich mich sehr kritisch gegenüber verschiedenen Bauprojekten in Hof geäußert (darunter der Abbruch des Lokschuppens, der geplante Abbruch des Blauen Hauses u.a.).
Um es nicht bei der bloßen Kritik zu belassen, hatte ich angekündigt, mich bei Gelegenheit mit einem Vorschlag an die Öffentlichkeit zu wenden, wie der Umgang mit historischer Bausubstanz verbessert werden könnte. Heute nun möchte ich euch dieses Konzept vorstellen.
Womöglich habt ihr bereits in der Frankenpost davon gelesen (herzlichen Dank an dieser Stelle für den wirklich wunderbaren Bericht von Frau Sebert!), doch möchte ich euch an dieser Stelle den Brief, den Vertreter des Hofer Kulturlebens an die Stadt geschickt haben, noch einmal im Wortlaut vorlegen.
Zusammengefasst wollen wir uns demnach dafür einsetzen, einen „Denkmalrat“ zu etablieren, um bei Bauprojekten, die historische Substanz beinhalten, auch der Geschichte eine Stimme zu verleihen und so die Diskussion entsprechend zu erweitern.
Wir stellen uns explizit NICHT grundsätzlich gegen jeden Abbruch, wollen aber dafür eintreten, dass man sich VORHER Gedanken macht, welche Alternativen es dazu geben könnte, sofern das entsprechende Gebäude einen hohen historischen und architektonischen Wert für Hof vorweisen kann. Ebenso verlangen wir nicht, wie es scheinbar manche Redakteure aufgefasst haben, dass „die Stadt“ für uns die Arbeit macht, sondern wollen dazu aufrufen, sich GEMEINSAM für das gebaute Erbe Hofs zu engagieren.
Nur MITEINANDER kann es überhaupt funktionieren.
Hier das Schreiben im PDF Format zum herunterladen –> PDF Schreiben

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